Ausbildung Sexological Bodywork 2025

11. Dez.. 2025 – 31. Okt.. 2027

Bewerbungsphase eröffnet

Wir freuen uns ab sofort über deine Bewerbung zum Ausbildungsjahrgang 2025 mit Start im Dezember. Hier geht es zu unserem Bewerbungsformular. Die Bewerbungsfrist geht bis zum 30. Juni 2025. Wir werden schon vor Ende der Bewerbungsfrist erste Plätze vergeben und empfehlen eine möglichst frühzeitige Bewerbung.

Auch wenn du noch keinen verpflichtenden Einführungskurs besucht hast, kannst du uns bereits deine Bewerbung senden. Bitte buche dann separat einen Platz in einem Einführungskurs und gib in der Bewerbung das Datum des zukünftigen Einführungskurses an.

Was ist Sexological Bodywork?

Mit Sexological Bodywork finden Menschen in sich ein sinnlich-bewusstes Zuhause und zu einem authentischen Ausdruck ihrer Sexualität. Es ist eine lebendige, kreative und prozessorientierte Form der somatischen Körperarbeit.

Sexological Bodyworker*innen arbeiten unter anderem in den Feldern von Sexualpädagogik, Beratung, somatischem Coaching und ganzheitlicher Körperarbeit. Das Anliegen ist die Unterstützung einer selbst-bestimmten, selbst-bestätigten und selbst-regulierten Sexualität. Darüber hinaus auch die Vermittlung der Bedeutung von Körperlichkeit und Bewusstheit für ganzheitliches Wachstum und psychosomatische Gesundheit und im Sinne der Klient*innen.

In Einzelsitzungen oder Gruppen werden Menschen darin begleitet, ihren Körper differenzierter wahrzunehmen, um die sexuelle Gesundheit und Lebenskraft zu stärken. Sexuelle Gesundheit verstehen wir im Sinne der Weltgesundheitsorganisation WHO als

“untrennbar mit Gesundheit insgesamt, mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden. Sie ist ein Zustand des körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die Sexualität und nicht nur das Fehlen von Krankheit, Funktionsstörungen oder Gebrechen.
Sexuelle Gesundheit setzt eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen voraus sowie die Möglichkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen zu machen, und zwar frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt. Sexuelle Gesundheit lässt sich nur erlangen und erhalten, wenn die sexuellen Rechte aller Menschen geachtet, geschützt und erfüllt werden.
Es bleibt noch viel zu tun um sicherzustellen, dass Gesundheitspolitik und -praxis dies anerkennen und widerspiegeln.”

Klient*innen können mit Sexological Bodywork neue Wege finden, ihr Potenzial für Lust und Genuss zu erweitern und sexuelle Souveränität und Intimität in ihr Leben zu integrieren.

So eröffnen sich vor allem Fähigkeiten, um

  • das eigene sexuelle Wesen stärker zu erleben und zu verkörpern (erotisches Embodiment)
  • sexuelle Erfahrungen und intime Begegnungen und Beziehungen (selbst-)bewusst zu gestalten (selbst-bestätigte Sexualität)
  • erotische Bedürfnisse und das erotische Potenzial bewusster zu leben und zu regulieren (erotisches Empowerment)
  • tiefere Verbundenheit mit einem sinn-vollen Leben sowie erfüllende Beziehungen zu schaffen.

Sexological-Bodywork-Ausbildungslehrgang

Der Ausbildungslehrgang vereint sexualwissenschaftliche Inhalte mit somatischer und sinnlicher Körperarbeit. Sexological Bodyworker*innen sind somatische Sexualcoaches mit einem Fokus auf sexueller Bildung. Teilnehmende werden in ganzheitlicher Somatik und erotischem Embodiment, Coachingkompetenzen, Kommunikation und Gesprächsführung, Sitzungs-Struktur und professionellem Arbeiten, Berufsethik, Grenzen und Konsens als auch der Anleitung von Gruppen unterrichtet.

Die Kursteilnehmenden lernen die verschiedenen Techniken und Methoden von Sexological Bodywork kennen und integrieren diese zunächst in die Selbsterfahrung. Durch die Erweiterung des eigenen somatischen Erfahrungs- und Lernfundus erleben sie, wie Menschen Sexualität somatisch lernen und verändern können. Geduld, Empathie, forschende Neugierde und achtsame, selbstbestimmte Praxis über eine längere Zeit ermöglichen Integration und Verkörperung des Lernens.

Unsere Methodik ist beeinflusst von verschiedenen Ansätzen der Körperarbeit, des therapeutischen Arbeitens, somatischen Lernens und Coachings und der sexuellen Bildung. In seiner Entstehung war Sexological Bodywork zudem von Systemen und Ansätzen wie (Neo)Tantra, dem Sexual Tao und Ecosexuality beeinflusst.

Das Training wird bei Erfüllung aller Anforderungen mit dem Zertifikat  abgeschlossen. Mit dieser Zertifizierung ist eine Mitgliedschaft im Internationalen und Europäischen Berufsverband für Sexological Bodyworker*innen möglich (Association of certified Sexological Bodyworkers ACSB www.sexologicalbodyworkers / European Association for Sexological Bodyworkers EASB www.easb.eu und www.sexologicalbodyworkers.eu).

In der Grundhaltung von Sexological Bodywork steht der Mensch im Mittelpunkt, unabhängig von Geschlecht, Alter, gesellschaftlicher Positionierung, sexueller Identität und Orientierung. Wir möchten mit diesem Training einen begleiteten explorativen Raum für sexuelles Lernen und das Erfahren von verkörperten, sinnlichen und lustvollen Zuständen öffnen. Es ist uns ein Anliegen, Erfahrungsräume zu ermöglichen, in denen wir uns sexueller Gewohnheiten und Muster, emotional und gesundheitlich belastender Prägungen und Traumata, religiöser und spiritueller Dogmen, kultureller Vorbehalte sowie gesellschaftlicher Macht- und Marginalisierungsstrukturen bewusst werden und diese verändern können.

 

 

Methoden von Sexological Bodywork

Eine Haltung von verkörperter Präsenz und Achtsamkeit

Diese erlaubt es, sowohl im eigenen sexuellen und intimen Erleben als auch in der Klient*innenbegleitung wahrzunehmen, wann man im Kontakt mit dem Gegenüber ist und wann man den Kontakt zu sich und anderen verliert. So können Ressourcen und Fähigkeiten entwickelt werden, die Verbindung wieder aufzunehmen.

Spüren und Ausdrücken persönlicher Grenzen, Bedürfnisse, Wünsche und Möglichkeiten und Umgang mit Konsens

Die Fähigkeit zu Konsens in der Körperarbeit, sozialen Interaktionen, Beziehungen und intimen Begegnungen setzt somatische Selbstwahrnehmung, die eigene Selbstfürsorge und bewusste Kommunikation voraus. Wer die eigenen Grenzen spürt und achtet, gewinnt auch Kapazitäten und Mitgefühl für die Einhaltung von Grenzen anderer. Wer sich und dem eigenen Körper vertraut, fühlt sich sicher genug, Neues und Unbekanntes zu erforschen. Während des gesamten Ausbildungslehrgangs sind die Teilnehmenden eingeladen, diese Fähigkeiten zu festigen.

Bewusste und somatische Kommunikation

Bewusste und somatische Kommunikation ist ein wichtiges Mittel in der Arbeit mit Sexological Bodyworker*innen. Im Vorgespräch werden Themen und Gefühle erforscht und Lernziele formuliert. Während der Körperarbeit wird durch die Verbalisierung von Körperwahrnehmungen, Gefühlen und Emotionen das sinnlich-sexuelle Vokabular erweitert. Zudem wird durch erhöhte Aufmerksamkeit und bewusstes Üben das Empfinden verfeinert und im Bewusstsein verankert. Im Nachgespräch wird die Erfahrung wieder aufgegriffen und das Lernen reflektiert. Somatische Kommunikation vereint den “Felt Sense” und verbale Versprachlichung. Sie nutzt die Weisheit des Körpers, um mit fühlendem Denken und ganzheitlich-sinnlichem Erleben vorrangig zu rationalem Bewusstsein, Interpretation und Analyse tiefe und wahrhaftige Erkenntnisse zu gewinnen.

Kommunikation dient dazu, persönliche Themen und Muster zu erkennen und sich so der eigenen Sexualität bewusster zu werden – die Grundlage für Entwicklung und Veränderung. Außerdem unterstützt Sexological Bodywork die Entwicklung der individuellen sexuellen Identität durch aufklärende Gespräche rund um Fragen der Sexualität. Oftmals kann mit wenigen Fakten bereits ein offener und entspannter Umgang mit dem Thema gefunden werden, alte Tabus, Scham, Ängste und Vorbehalte können angeschaut oder aufgelöst werden.

Atemarbeit

Bewusste Atmung unterstützt Präsenz, Genuss und Ekstase. Die Ausbildung bietet eine Einführung in unterschiedliche Atemtechniken emotionaler und erotischer Regulierung und Erfahrung.

Verkörperte Selbstliebe

In eigens gestalteten Selbstliebe-/ Masturbationsritualen lernt die praktizierende Person ihre Fähigkeit zu Genuss, sexueller Erregung und Intensität sowie den individuellen sinnlichen Ausdruck zu erweitern. Sexological Bodywork lädt dazu ein, vor allem mit den körpereigenen Elementen wie Selbstberührung, Atem, Stimme, Bewegung, den Sinnen und fokussierter Aufmerksamkeit spielerisch zu forschen.

Masturbationscoaching/Witnessing

Ein an das Authentic Movement angelehnter Ansatz, der Klient*innen dabei unterstützt, einschränkende Gewohnheiten des verkörperten Seins und der Selbstliebe aufzulösen und das erotische Erleben zu vertiefen.

Bewusste Berührung

Ob Massage, Körperarbeit oder persönlicher Kontakt – bewusste Berührung ist eine Grundlage zur Entwicklung verschiedenster Berührungsqualitäten. Mit bewusster Berührung fühlt sich die empfangende Person gemeint und ist die berührende Person in Kontakt mit sich selbst und dem Gegenüber. So kann ein Vertrauensraum entstehen und prozessorientierte Arbeit aus dem Moment gelingen.

Mapping-Techniken

Mappingmethoden unterstützen das Vertrautwerden und Spüren des Körpers durch das Erstellen einer Empfindungs-, -Gefühls- oder Erregungslandkarte durch innere oder äußere Berührung. Diese Methodik kann am gesamten Körper, genital und anal angewendet werden.

Genital- und Anal-Meditation

Ein achtsamer Erfahrungsraum, in dem die empfangende Person durch absichtslose, langsame und sich wiederholende Berührungen der Genitalien und des Anus lernt, sich detaillierter und intensiver zu spüren, auch unbewusste Spannungen und Emotionen bewusst werden zu lassen. Sie unterstützt, sich von zielgerichtetem Orgasmus–Erleben zu lösen, sexuelle Erregung im Körper zu kultivieren und eine meditative Präsenz im sinnlichen Erleben und in aufkommenden Gefühlen zu entwickeln.

Aktivierende Erotische Massage

Eine aktivierende Massage, bei der die empfangende Person eine aktive Rolle einnimmt, um die eigene Erfahrung mittels Atem, Stimme, Bewegung und fokussierter Aufmerksamkeit zu vertiefen.

Ekstatische Zustände

Eine Besonderheit in der Methodik von Sexological Bodywork ist das Erforschen    sinnlich–bewusster Zustände, die in ihrer intensiven Präsenz und Fülle als ekstatisch  oder tranceähnlich erlebt werden können. In diesem meditativen Zustand können sich Menschen ihres Körpers als Quelle von Wissen, Freiheit und Verbundenheit bewusst werden. Im sicheren und begleiteten Rahmen der Sexological-Bodywork-Ethik erlernen Menschen durch die genannten Elemente von Atem, Stimme, Berührung und fokussierter Aufmerksamkeit somatische Regulierungsfähigkeiten und somit den Zugang zu ekstatischen Zuständen.

Begleitung im Umgang mit Narbengewebe

Verschiedene Berührungstechniken unterstützen Klient*innen in der Exploration, Entspannung und Re-Sensibilisierung vernarbten Gewebes am gesamten Körper, insbesondere an Brust und Genitalien.

erotisches Kernthema (CET)+ luzide Masturbation

Das Erforschen des eigenen erotischen Kernthemas kann als ein Schlüssel zum Verständnis individueller Erregungsmuster dienen. Dies kann zu größerer Bewusstheit über die eigene Sexualität verhelfen und Wandlungsprozesse und erotische Selbstfürsorge unterstützen.

 

Weitere Ausbildungsinhalte

Körperarbeit, Somatik und sexuelle Biografie

Teilnehmende lernen…

  • die Vertiefung somatischer Wahrnehmung auf physischer, psycho-emotionaler und energetischer Ebene
  • das Begleiten von Klient*innen in aktives und selbstbestimmtes Empfangen von Berührung durch die Kernelemente Kommunikation, Atem, Stimme, Bewegung und (Selbst-)Berührung
  • anatomisches Wissen zu Genitalien, Beckenboden, Erregung und Orgasmus
  • das Erkennen, Berühren und Erspüren der Anatomie diverser Genitalkonfigurationen
  • die Entwicklung des homologen Embryonalgewebes bis zum erwachsenen Genital. Neben der konkreten Anatomie wird außerdem im Begleitprozess mit dem*der Klient*in die gefühlte und energetische Anatomie u.a. in Bezug auf Geschlechtsidentität berücksichtigt.
  • Körperarbeits- und Massagetechniken und unterschiedliche Berührungsqualitäten
  • Menschen in der Überwindung von Scham zu unterstützen und senso-motorische Taubheit und “genitales Vergessen” zu überwinden
  • grundlegendes Wissen zu Trauma und Nervensystem in Bezug auf die eigene Selbstregulierung und das trauma-informierte Arbeiten mit Klient*innen
  • Teilnehmende wie Klient*innen erforschen ihre Ressourcen für größere Resilienz. Sie entwickeln Fähigkeiten, um Sicherheit in sich selbst und Verbindung in Kontakt zu finden. Die gleichen Ressourcen verhelfen dazu, Genuss und Erregung zuzulassen und zu erweitern.


Professionelles Arbeiten

Teilnehmende…

  • erarbeiten Schritte zum Aufbau einer erfolgreichen Sexological-Bodywork-Praxis
  • lernen den Aufbau einer klient*innenzentrierten Sitzungsstruktur mit Vorgespräch, Intentionsfindung, Auftragsvereinbarung und Nachgespräch und Zeitmanagement
  • bekommen einen Überblick über mögliche Themen und Fragestellungen ihrer Klient*innen und wie sie damit arbeiten
  • lernen, wie sie mit Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen und anderen Gesundheitsexpert*innen kooperieren können und wann es Sinn macht, Klient*innen weiterzuleiten


Für wen ist die Ausbildung? Bewerbungsvoraussetzungen

Die wichtigste Basis in diesem Ausbildungslehrgang sind die ganz individuelle Herzensmotivation und das gemeinschaftliche Lernen. Sexualität und Verkörperung sind auch soziale Größen: Neben aller theoretischen und Methodengrundlagen entfaltet sich somatisches Lernen vor allem über die Erfahrung jedes einzelnen Menschen und die Vielfalt aller. Wir lernen voneinander und miteinander.

Dieser Lehrgang ist zum einen als Grund- und Weiterbildung für Menschen konzipiert, welche an vertiefenden Lernthemen der Sexualität interessiert sind oder bereits in der Begleitung von Menschen, Körper- oder Sexualarbeit tätig sind, wie z.B. (Sexual-/Körper-)Therapeut*innen, Coaches, Sexualpädagog*innen, Masseur*innen, Sexarbeiter*innen, Yogalehrer*innen oder andere anverwandte Berufsrichtungen.

Zum anderen möchten wir als Institut einen inklusiven Raum für Lernen und Austausch schaffen. Der Lehrgang richtet sich ausdrücklich an eine Vielfalt von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen wie Geschlechter-Identitäten, sexueller Orientierungen, Körperdiversitäten, Lebensalter, Herkunft, gesellschaftlicher Positionierung und persönlichen wie beruflichen Vorerfahrungen. Wenn du für eine Teilnahme besondere Bedürfnisse hast, sprechen wir gerne persönlich mit dir über individuelle Fragestellungen.

Der Lehrgang ist eine Ausbildung, in der eigene Selbstverantwortlichkeit, grundlegende psychische Stabilität und professionelle Perspektive vorausgesetzt wird. Das Format ist kein reiner Selbsterfahrungsworkshop und auch kein Therapieersatz.

Die Teilnehmenden brauchen für das Training eine Highspeed-Internetverbindung.

 

 

 

 

 

Ausbildungszeiten und -aufbau

Ab Dezember 2025 bieten wir eine Ausbildungsgruppe für eine Zertifikatsausbildung in Sexological Bodywork an. Weitere Ausbildungsgruppen folgen voraussichtlich ab 2026.

Die Ausbildung startet jetzt neu mit einem 4tägigen Vorortmodul, das aus einem Kennenlerntag und einem 3tägigen Wheel of Consent Kompaktkurs besteht. Später folgen weitere 3 jeweils 6tägige Vorort-Module. Austausch und Lernen findet dazwischen im eigenen Lernforum statt, mit der Begleitung durch das Ausbildungs-Team in Teaching- und Supervisionscalls.

Das erste, zweite und vierte Vor-Ort-Modul findet in Berlin Mitte statt (ohne Übernachtung). Das dritte Vor-Ort-Modul im Sommer wird im Wendland sein, 2 Stunden von Berlin entfernt, mit Verpflegung und Übernachtung. Das gemeinsame Wohnen und Praktizieren vor Ort bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten des intensiven Austausches und zusätzlichen Raum für gemeinschaftliches Forschen und Sein.

Fokus der Ausbildung ist das professionelle Lernen von somatischer Körperarbeit, trauma-sensitiver Prozess-Begleitung und Sexualedukation, die Diversität und gesellschaftspolitische Dimensionen mitbedenkt. Vorbedingung zur Bewerbung sind ein bereits absolvierter Einführungskurs.

Die Ausbildung bietet:

  • Ein persönliches Lernfeld und intensiven Austausch durch eine kleine Gruppengröße von ca. 14 Menschen.
  • Begleitung durch das erfahrene Lehrenden-Team vor allem in den Vorort-Modulen und durch die regelmäßigen Teaching und Supervisions-Calls.
  • 1:1 Begleitung durch das Ausbildungsteam, auch in der Zertifizierungsphase (jede:r Teilnehmer:in erhält eine Supervisionsperson).
  • Eigenverantwortliches Lernen während der Onlinephasen, während der sich die Teilnehmenden im Ausbildungsforum austauschen und von und miteinander lernen.
  • Zeit zum Texte lesen, Videos schauen und Üben/Praktizieren im Rahmen der praktischen Forschungsaufgaben mit sich selbst und Übungspersonen.
  • Flexible Zeit zum Üben und zur Integration durch eine Sommer- und Winterpause.

Termine in 2025 für den verpflichtenden Einführungskurs:

14.-16. März, 16.-18. Mai (Termine ab September bereiten auf spätere Ausbildungen vor)

Ein bereits in der Vergangenheit besuchter Einführungskurs ist als Zugangsvoraussetzung gültig.

Termine der Ausbildung:

Modul 1: Kennenlernen vor Ort und Kompaktkurs Wheel of Consent 11.-14.12.2025
(Winterpause für den restlichen Dezember)
Modul 2: Online-Studium 1.1. – 16.2.2026
Modul 3: Intensivstudium vor Ort: 17.-22.2.2026 in Berlin Mitte
Modul 4: Online-Studium 23.2.-19.7.2026
Modul 5: Intensivstudium vor Ort: 20.-26.7.2026 im Wendland
Modul 6: Online-Studium 1.9.-30.11.2026
(Sommerpause im August und Winterpause im Dezember)
Modul 7: Intensivstudium vor Ort: 12.-17.1.2027 in Berlin Mitte
Modul 8: Praxis-Phase mit supervidierten Sessions bis zur Zertifizierung: 18.1.-31.10.2027

Die Erfüllung aller Pflichtaufgaben des Online-Studiums ist Voraussetzung zur Teilnahme an den Vor-Ort-Modulen.

 

Verpflichtender Einführungskurs

Zur Teilnahme am Ausbildungslehrgang ist der Besuch eines Einführungskurses verpflichtend. Der Kurs (Freitag-Sonntag) gibt einen Einblick und einen groben Überblick über die allgemeine Herangehensweise und die Methoden von Sexological Bodywork. Dieser Kurs kann auch unabhängig vom Ausbildungslehrgang besucht werden.


Module 2,4,6:
Online-Studium

Das Online-Studium dient der Vorbereitung, Vertiefung und Integration der Vor-Ort-Module. Der Kern des Selbststudiums ist die eigene achtsame somatische und erotische Praxis als Grundlage für ein tiefgreifendes verkörpertes Lernen. Während des Online-Studiums greifen die Teilnehmenden auf eine Fülle von Bildungsressourcen zu, die ein breites theoretisches Wissen zu den Modalitäten bieten. Mit Hilfe von Text- und Videomaterial werden konkrete Praktiken vermittelt, welche im praktischen Selbststudium Anwendung finden. Videolektionen und Online-Konferenzen begleiten das Lernen durch die gesamte Zeit.

Im Online-Forum wird Unterstützung und Vernetzung durch gemeinschaftlich-kollaboratives Lernen gefördert. Regelmäßige Online-Calls in kleinen Bezugsgruppen begleiten die persönliche Erfahrung auf ganz individueller Ebene. Onlinecall-Teachings mit ausgewählten Lehrenden u.a. zu den Themen Beckenboden, Kontakt in der Begleitarbeit und Trauma ergänzen das Onlinestudium.

Die Teilnehmenden müssen mindestens 25 Stunden pro Woche für das praktische und theoretische Selbststudium, die Bezugsgruppen und die Lern- und Supervisionscalls einplanen. Einen relevanten Teil der Lernmaterialien im Online-Forum gibt es nur auf Englisch.


Module
1,3,5,7: Intensivstudium vor Ort

In den Vor-Ort-Modulen kommen die Teilnehmenden und das Lehrteam zusammen, um gemeinsam die Inhalte des Online-Studiums zu ergänzen. Die zuvor erlernten Fähigkeiten werden weiterentwickelt und das Wissen und die somatische Erfahrung mit den Lehrenden, anderen Teilnehmenden sowie bereits zertifizierten Sexological Bodyworker*innen als Begleitpersonen vertieft. Dabei werden die Teilnehmenden darin unterstützt, sich mit ihren persönlichen Themen und individuellen Herausforderungen in der Ausübung der Tätigkeit als Sexological Bodyworker*innen weiterzuentwickeln und zu profilieren.

Das viertägige erste Vorortmodul besteht aus einem Kennenlernentag und einem 3-tägigen Kompakt-Praxiskurs zum Wheel of Consent mit der School of Consent www.schoolofconsent.org.


Modul
8: Supervidierte Praxis-Sitzungen

Nach dem letzten Vor-Ort-Modul wird das Heimstudium weiter fortgesetzt. Erarbeitet werden Inhalte zum Aufbau einer erfolgreichen Geschäftspraxis und die eigene Lernstruktur während des Praxiszeit. Themen sind unter anderem die eigene Vision, das Geschäftsmodell, Werbung und unterstützendes Netzwerk, Rechtsfragen und Berufsethik.

Während 6 Monaten sammeln die Teilnehmenden insgesamt 50 „Genusspunkte“, um die Zertifizierung abzuschließen. Sie vertiefen und verinnerlichen die erlernten Techniken und die professionelle Praxis, indem sie Einzelsitzungen und längere Klient*innen-Begleitungen für Einzelpersonen, Paare und andere Beziehungskonstellationen oder auch Gruppenkurse geben. Alle Teilnehmenden werden dabei durch eine*n Supervisor*in unterstützt, die*der von Beginn des Selbststudiums an für Fragen und Feedback zur Verfügung steht. Über die Praxissitzungen schreiben die Studierenden Protokolle und schicken diese für unterstützendes Feedback an ihre Supervisor*in.

Der Fokus des Lernens liegt darauf, eine sichere Umgebung für sich und die Klient*innen zu schaffen, in klaren Grenzen und Modalitäten zu arbeiten und Lernziele zu vereinbaren und zu verfolgen. Außerdem teilen die Studierenden eine Zusammenfassung ihres Lernens im Online-Forum mit den Mitstudierenden. Während der Zertifizierungsphase finden regelmäßige Supervisions-Calls mit dem*der Supervisor*in statt.

Nach Erfüllung aller Pflichtaufgaben, der Teilnahme an den Modulen und der Supervision der Praxis-Sitzungen erhalten Absolvent*innen das Sexological-Bodywork-Zertifikat ISB. Mit dieser Zertifizierung ist eine Mitgliedschaft im Europäischen und amerikanischen Berufsverband für Sexological Bodyworker*innen möglich. Damit verpflichten sich die Praktizierenden zur Einhaltung der ethischen Berufsrichtlinien. Diese sind nachzulesen unter:

European Association of Sexological Bodyworkers EASB: www.easb.eu/ueber-uns/ethics/ Association of Certified Sexological Bodyworkers ACSB: www.sexologicalbodyworkers.org/ethics/


Lehrgangssprache

Der Unterricht und die Kommunikation im Rahmen des Lehrgangs werden in deutscher Sprache abgehalten. Die Grundtexte des Online-Forums und einige Materialien sind ebenfalls deutsch. Jedoch muss bedacht werden, dass die praktischen Video-Demonstrationen und eine Vielzahl an Links und Texten nur in englischer Sprache verfügbar sind. Daher sollten Teilnehmende mindestens über ein besseres englisches Grundwissen verfügen. Im Zweifelsfall ist die Übersetzung von Texten mit Online-Übersetzungstools möglich.

Bewerbung

Hier geht es zu unserem Online-Bewerbungsformular.

Der Bewerbungszeitraum läuft bis zum 30. Juni 2025. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf max. 14-16 Teilnehmende begrenzt. Es kann sein, dass du schon vor Ende der Frist eine Zu- oder Absage erhältst. Wir empfehlen eine möglichst frühzeitige Bewerbung.

Ist die Ausbildung bereits ausgebucht, setzen wir dich gerne auf unsere Warteliste.

Auch wenn du noch keinen Einführungskurs besucht hast, kannst du uns bereits deine Bewerbung senden. Bitte buche dann separat einen Platz in einem Einführungskurs und gib in der Bewerbung das Datum des zukünftigen Einführungskurses an.

Ablauf bei Zusage:

  • Erhältst du von uns eine Zusage, sicherst du dir mit einer sofortigen Anzahlung von 500€ deinen Platz in der Ausbildung. Dazu muss der Betrag auf dem unten aufgeführten Konto des ISB Berlin eingegangen sein.
  • Eine endgültige Entscheidung treffen sowohl das Institut als auch du nach Teilnahme an deinem gebuchten Einführungskurs.
  • Sollte es nach dem Einführungskurs zu einer Absage von Seiten des Instituts oder dir kommen, werden dir die 500€ zurückerstattet.
  • Nach einer beiderseitigen Zusage nach dem Einführungskurs wird der Anzahlungsbetrag von 500€ auf die Gesamtgebühr der Ausbildung angerechnet.

 

Kurskosten

Für die gesamte Ausbildung vom 11. Dezember 2025 – 31. Oktober 2027:

  • 6.950€ Ausbildungsgebühr. Darin sind 550€ Verpflegung und Unterkunft für das 3. Vorort-Modul im Wendland bereits enthalten.
  • Ratenzahlung möglich in 6, 12 oder 24 monatlichen Raten (+200€ Aufpreis bei Zahlung in 24 Raten).

Transparenzblock: Die Preissteigerung im Vergleich zum letzten Ausbildungsjahrgang hat zwei Gründe. Der Wheel of Consent Kompaktkurs fand bisher online statt und ist nun ein Vor Ort Kurs. In vergangenen Jahren fand das erste Kennenlernen der Gruppe immer zuerst online statt und wir freuen uns, in diesem Jahr mehr Präsenzzeit zu haben und uns untereinander auch zuerst in Präsenz kennenlernen zu können. Außerdem sind im Ausbildungspreis die Kosten für Übernachtung und Vollpension zu unserem dritten Vor Ort Modul im Wendland enthalten. Diese Kosten sind auch in vorigen Ausbildungsjahrgängen bereits angefallen, wurden aber separat berechnet.


Die Kurskosten beinhalten:

  • den Zugang zur ISB-Netzwerkplattform auf Mighty Networks
  • den Zugang zum Ausbildungsinternen Online-Forum auf Mighty Networks inkl. pdf zum Ausdrucken zum Offline-Lesen, Materialien fürs Selbststudium zu Hause, Video-Demonstrationen, zoom-Teachings und -Übungscalls interner und externer Fachexpert*innen
  • eine Jahresmitgliedschaft für www.eroticmassage.com als auch www.orgasmicyoga.com, den internationalen Basis-Videoplattformen des Online-Studiums.
  • Begleitende zoom-Calls durch das gesamte Training mit dem Lehrteam
  • zoom-Supervisionen während des Praxismoduls mit dem Lehrteam und dem*der eigenen Supervisor*in
  • die meisten Kursunterlagen + alle Praxismaterialien vor Ort wie z.B. Öl, Ölflaschen, Hygieneausstattung
  • Snacks während der Vor-Ort-Module
  • Übernachtung und Vollpension während des 3. Vor-Ort Moduls im Wendland

Zusätzliche Kosten

Folgende Kosten sind nicht im Ausbildungspreis enthalten und fallen extra an:

  • Verpflegung und Unterkunft im Falle einer Anreise während der Vor-Ort-Module 1,2,4 in Berlin
  • Pflichtliteraturkauf ca. 150€
  • Eigenbedarf an Praxismaterialien (z.Bsp. Nitrilhandschuhe, Massageöl, Gleitgel, Massagebank…)
  • mind. 3 professionelle Sitzungen bei einem Practitioner nach Wahl: ca. 600€
  • der Besuch eines verpflichtenden Einführungskurses vorab


Förderteilnahme

Leider können wir für diese Kleingruppen-Ausbildung von unserer Seite aus keine Fördermöglichkeit anbieten. Wir bemühen uns perspektivisch für zukünftige Ausbildungen wieder Fördermöglichkeiten zu schaffen.

BIPOC Menschen haben die Möglichkeit, ihre Ausbildung über den BIPOC Scholarship Fund des internationalen Berufsverbandes für Sexological Bodywork ACSB fördern zu lassen. Das ISB Berlin unterstützt gerne bei der Antragsstellung.

Ort

Modul 1, 3 und 7 (1.,2. und 4. Vor-Ort-Modul) findet im Berührungsraum, in der Ackerstr. 37, 10115 statt.

Modul 5 (3. Vor-Ort-Modul) findet im Wendland, im Seminarhof Drawehn, Im alten Rundling 13, 29459 Clenze OT Kassau statt (https://seminarhof-drawehn.de/).

 

Erstattung und Abmeldung

  • Eine Anzahlung von 500€ reserviert dir einen Platz in der Ausbildung.
  • Sollte es nach dem Einführungskurs zu einer Absage von Seiten des Instituts oder dir kommen, werden dir diese 500€ zurückerstattet. Bei einer Zusage werden die 500€ auf den noch zu zahlenden Gesamtbeitrag für die Ausbildung angerechnet.
  • Ab dem 31. Juli 2025 wird auch ein bereits gezahlter Gesamtbeitrag nicht mehr erstattet (auch bei Krankheit oder Unfall).
  • Bei vorzeitigem Abbruch der Ausbildung erfolgt keine Rückerstattung der Ausbildungskosten. Wir empfehlen den Abschluss einer Rücktrittsversicherung.

Die Ausbildung 2025 findet ab 14 Level-1 Studierenden statt. Im unwahrscheinlichen Fall, dass wir diese Zahl nicht erreichen, erstatten wir die von dir bereits gezahlte Teilnahmegebühr vollständig zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

 

 

 

 

 

Dein Leitungsteam

Mara Stadick (sie/ihr) Als Sexological Bodyworkerin (seit 2016) und Heilpraktikerin (seit 2017) möchte Mara Menschen darin unterstützen ihre sexuelle Erfüllung zu finden und daraus Kraft für ihr ganzes Leben zu schöpfen. Sie hat Literatur und Psychologie (Schwerpunkt Entwicklungs- und Bindungspsychologie) studiert und erweitert ihr Wissen ständig durch intensives Selbststudium und Fortbildungen im Bereich Sexual- und Traumatherapie. In ihrer Praxis in Potsdam Babelsberg arbeitet sie mit Einzelpersonen, Paaren und Gruppen in Sitzungen und Workshops und biete darüber hinaus Online-Kurse und -Beratungen an. Sie ist seit 2020 Gründerin und Vorstandsmitglied des Vereins Orgasmic Woman e.V., der sich zum Ziel gesetzt hat v.a. Menschen mit Vulvina (Vulva/Vagina) darin zu unterstützen ihren Körper so wahrzunehmen, anzunehmen und zu lieben wie er ist und über die körperliche Selbstliebe ihr sexuelles Potential zu entfalten und ihre sexuelle Selbstbestimmung zu stärken. Außerdem begleitet sie als Mutter seit 2005 drei wunderbare Kinder im Rahmen einer Patchworkfamilie. www.lust-am-lieben.de

 

Nico Semmler (er/ihm) Als Sexological Bodyworker und körperorientierter Sexualberater begleitet Nico Menschen in ihrer körperlichen, sinnlichen und sexuellen Selbsterfahrung. Dort kann erforscht werden, auf welche Weise mensch sich zu eigenen sexuellen Herausforderungen in Bezug setzen kann und wie die eigene Sexualität als Ressource für Identität und Intimität, Lebensfreude und -sinn gewonnen werden kann. An Sexological Bodywork schätzt er, wie feinspürig und kleinschrittig die Ebenen unseres erotischen Verstandes und unserer sexuellen Erlebenswelt darin zusammenfinden können. Er arbeitet mit Einzelpersonen, Paaren und Workshops. Mit Slow Touch- und Lomi Lomi Massageritualen öffnet er Räume, um auch außerhalb der Komplexität von Sexualität mit der eigenen Körperlichkeit in eine spürsame Verbindung zu gehen. www.vonhieranlust.de

 

Weiteres Lehrteam


Zaf Roser
(zaf / kein Pronomen), Lehr- und Begleitperson über die gesamte Ausbildung
Zaf hat Lust und Freude daran, (Körper)Erfahrungs-, Lern- und Bildungsräume ganz unterschiedlichster Art zu öffnen und Genuss, Lust und Freude dazu einzuladen. Zaf macht somatische Bildung und Begleitung, somatische sexuelle Bildung/ Sexological Bodywork, queere intersektionale Soziale Arbeit mit Schwerpunkt sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Einzelbegleitungen, Gruppen und Workshops. Zaf ist Teil des Awarenesskollektiv Köln und macht auch sonst noch so allerlei Dinge. Ab und zu versucht sich Zaf auch in künstlerischen Ausdrucksformen. shorts: genderretired amab, weiß, wird nicht behindert. https://zafbodywork.wordpress.com/

 

 


Nino Mar Seliz (er/ Nino), Institutsleitung, Teachingcall zur Haltung im Sexological Bodywork
Nino ist weiß positioniert, trans, queer, hörend und wird nicht behindert. Somatisch und systemisch begleitet Nino Menschen, ganzheitlich und selbstbestimmt in den Bereichen, in denen mensch Unterstützung sucht. Veränderungswünsche in und Annahme von Sexualität, Beziehungen, Identität und Körper in verschiedensten Facetten und Tiefen des menschlichen Seins sind häufige Anliegen. Er arbeitet sowohl in Einzelsessions mit Einzelpersonen/Paaren, Mehr-Personen-Systemen (MPS), sowie mit Gruppen. Selbstbestimmte Sexualität / Empowerment unter Einbeziehung von gesellschaftlichen Verhältnissen, inkl. Diskriminierung und Marginalisierung, die sich im Körpergedächtnis abzeichnet, finden bei ihm Raum und einen Ansatz zu Transformation. Ninos eigener Traumahintergrund und Marginalisierungserfahrung sind begleitende Elemente, die die Arbeit beeinflussen. Er arbeitet v.a. mit queer-identifizierten Personen, Menschen die sich Diskriminierungssensibilität wünschen, traumainformiert, u.a. auch heterofriendly, in dtsch/engl Sprache, mit zugänglicher Preispolitik. Nino ist Elternteil seit 2013. Eine verkörperte sozial gerechtere Welt ist Ninos` Vision. Mehr Infos hier:  www.verkoerperungsatelier.com.                                                                                                                                                        Nino unterrichtet im während der 2. Onlinephase vermutlich zum Thema Privilegien, Machtverhältnissen und Embodied Social Justice.

 

Mareen Scholl (sie/ihr), Teachings zu somatischer Gesprächsführung u.a.
Als somatischer Coach und Begleiterin für Sexualität, Intimität, Leben und verkörperte Spiritualität begleitet Mareen Menschen mit ihren Herzensanliegen: ihre Visionen in die Welt zu bringen und ihr Wesen zu verkörpern. Als Schwerpunkt unterstützt sie Menschen darin, eine erfüllte Sexualität und bewusster in Körper, Geist und Vision zu leben. Mit 15 Jahren Erfahrung in Sexological Bodywork, Tao-Yoga, Qi Gong, Kink, BDSM, kinky Sexwork und sexpositiven Experiemtierräumen begleitet sie Menschen in differenzierten Räumen ihres lust- und sinnvollen Seins. Sie ist ausgebildet in verschiedenen Formen der Körperarbeit und Massage, Integral Pelvic Work und Dearmouring sowie trauma-orientierter ganzheitlicher Körperarbeit und -therapie/ Holistic Bodywork. Mit energetischer Aufstellungs- und somatischer Teilearbeit befördert sie intuitiv-bewegte innere Landschaften und Bildwelten zu Tage und verortet den Menschen in Magie, Raum und Zeit/losigkeit. Tief beeinflusst ist sie vom Erfahrungsfeld Haut und ihren Lehrerinnen Akne und Lichen Sclerosus. Ihre Motivation ist es, Menschen für ein sinn-volles und selbstbestimmtes Leben zu begeistern und ein Erleben von Angebunden Sein zu eröffnen. Nichtwissen und Verunsicherung, wissende Intuition und Gleichzeitigkeiten, Poesie und Stille sind für sie wichtige Wegbegleiter und integraler Bestandteil ihrer Arbeit. Ihr altes Leben hat sie fast vergessen und doch wirkt es nach. www.mareenscholl.de

 

Anima Schmitz-Salue (sie/ihr), Vor Ort Teaching Beckenexploration
Anima hat einen reichen Sinnes- und Erfahrungsschatz rund um Bewegung, Körper und Stimme. Sie bringt Chinesische Medizin, Elemente aus dem BMC (Body Mind Centering), Cantienica und freiem Tanz, Atem und Stimmlehre nach First Nature, Thai Massage und ihre Kenntnisse als Hebamme in ihre Arbeit mit ein. Anima unterrichtet während des 1. Vor-Ort-Moduls einen Vormittagsblock zum Becken als erfahrbaren Ausgangs- und Kontaktpunkt für Beziehung zu sich selbst und anderen und als Resonanzraum für Ausdruck und Einverleibung.

 

 

Oliver Kohs, Teachingcall zu Faszien und Emotionen
Oli begleitet Menschen und Ausbildungen mit seinem Know-how aus Physiotherapie und Osteopathie, sowie die Trauma-Sensitive Ausbildung Holistic-Bodywork. Körper, Emotionen und Gedanken körperzentriert zu erforschen und dabei Menschen mit ihren Prozessen zu begleiten sowie Veränderung zu unterstützen sind seine Berufung. Besonders interessieren Oli die Zusammenhänge von Emotionen – Faszien – Nervensystem und deren Bedeutung für die emotionale Körperarbeit. Oli unterrichtet während der 1. Onlinephase den Teaching-Call Faszien und Emotionen. www.Oliverkohs.com

 

Puma Elliott Höflich (er / puma), Teaching Wheel of Consent Kompaktkurs
Seit vielen Jahren arbeitet Puma sowohl in Workshops als auch in 1:1 Sessions zu Konsens und Grenzen. Im Jahr 2019 ist er das erste Mal mit dem Wheel of consent® in Kontakt gekommen, das sein Verständnis zu Grenzen setzen einschneidend erweitert hat. Puma arbeitet seitdem eng mit Dr. Betty Martin zusammen, ist Teil der faculty der School of consent und gibt Like a pro Trainings (Wheel of consent® für Menschen, die es in ihre professionelle 1:1 Tätigkeit integrieren möchten). Ausserdem bildet Puma Menschen aus, die das Wheel of consent® in Workshops weitergeben wollen.

In eigener  Praxis in Neukölln unterstützt puma seit über 10 Jahren hauptsächlich weiße trans*, nichtbinäre und queere Menschen, die sich in unterschiedlichsten Transformations- prozessen befinden, dabei den Kontakt zu sich selbst verloren haben und sich nach einem zu Hause in ihrem Körper sehnen. Pumas Werkzeuge sind Shiatsu, Qigong, das Wheel of consent und verschiedene somatische Praxen. Puma arbeitet traumasensibel, gender- und Privilegien aware. Puma unterrichtet das Wheel of consent® zum vierten Mal innerhalb der Sexological Bodywork Ausbildung.  www.magictouch-radicalconsent.com

 

 

Raphaela Spohn (sie/ihr), Teachingcall Beckenanatomie und -physiologie
Raphaela lebt in Hamburg und begeistert sich schon seit sie sich erinnern kann für Bewegung, den Körper und Berührung. Neben Yoga, einem Physiotherapiestudium, der Zulassung zur Heilpraktikerin & dem ausführlichen Eintauchen in Körperarbeit (ThaiYogaMassage, AcroYoga, Craniosacral,..) berührt sie seit einigen Jahren die Arbeit mit Trauma tief. Ebenso hat sie sich intensiv im Bereich der Beckenbodenphysiotherapie und Arbeit mit dem Nervensystem als auch der Versorgung von TIN*-Personen im Gesundheitswesen weitergebildet. Sie regelmäßig an Seminaren, Kongressen und Symposien rund um urologische, gynäkologische und proktologische Themen teil, ist Mitglied in mehreren Arbeitskreisen rund um das Thema Pelvic-Care. Neben ihrer Dozentinnentätigkeit bei Holistic-Bodywork.org unterrichtet sie Anatomie bei verschiedenen Instituten und Ausbildungen, unterrichtet Yoga in Gruppensettings und bietet Sessions an. Raphaela unterrichtet während der 1. Onlinephase den Teaching-Call zur Anatomie und Physiologie von Becken und Nervensystem. www.move-bemoved.com